Montag, 14. November 2011

Körperliche und psychische Folgen

Ersichtlich Folgen sind
· Haarausfall
· Flaum am Rücken
· Brüchige Nägel
· Schuppige Haut
· Zahnschäden

Der Körper wird stark durch das ständige Fasten und von der Einnahme der Abführmittel geschädigt. Dadurch kann ein Mangel von Kochsalz, Magnesium oder Kalium führen, wenn der Mangel über längere Zeit bleibt wird das Nierengewebe geschädigt und die Nierenfunktion massiv eingeschränkt. Weil dabei das Nierengewebe schrumpft entsteht eine chronische Niereninsuffizienz.
Es entstehen Durchblutungsstörungen zusammen mit Kältegefühlen an den Händen und Füssen. Bei Extremfällen kann es auch zu Erfrierungen kommen.
Da es im Blut zu Verschiebungen des Säuregehaltes kommen kann, sind die Organe überfordert diese auszugleichen, deswegen ergibt sich ein Kalium – oder Säuremangel und führt zu Herzrhythmusstörungen. Zusätzlich verkrampft sich der Körper und die Muskeln ermüden rasch.
Die Lust sich sexuell zu betätigen bleibt aus. Schon nach einer geringen Gewichtsabnahme besteht die Möglichkeit der Unfruchtbarkeit und des gestörten Ablaufs des Zyklus. Nur bei zirka 80 % der Magersüchtigen, die ihre Essstörung erfolgreich überwindet haben, werden wieder fruchtbar.
Da den Magersüchtigen das Vitamin D fehlt, kommt es zu einer Knochenerweichung. Das heisst schon bei kleinen Stürzen bricht der Knochen.
Das Schlimme ist, das Magersüchtige nicht nur ihren Körper damit schädigen, sondern auch sich selbst in Lebensgefahr bringen. Denn im schlimmsten Fall kann es zum Herzstillstand kommen.


Weil Magersüchtige kohlenhydratarme Ernährung zu sich nehmen, entsteht keine Übertragung zwischen den Nervenzellen und dem Gehirn und das verursacht eine andere Stimmung des Menschen. Meistens fühlen sie sich sehr einsam und alleine gelassen, sie schotten sich von der Aussenwelt ab und haben kein Selbstwertgefühl und Minderheitskomplexe.

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